Hundefotografie
Welche Aufnahmearten gibt es in der Hundefotografie?
Es gibt generell zwei Arten von Aufnahmen, die sogenannten „Stills“ und die „Actionaufnahmen“.
Bei der erstgenannten Aufnahmeart „Stills“, sitzt, liegt oder steht der Hund sehr ruhig.
Diese Art eignet sich für Portraits sehr gut. Durch die ruhige Position des Hundes kann gezielt mit dem vorhandenen Licht gearbeitet werden, auch der Einsatz von Blitzlicht oder Reflektoren ist möglich. Ideal ist es, wenn man sich so positioniert, dass die Sonne bzw. Lichtquelle schräg von links oder rechts hinten kommt.
Bei den Actionaufnahmen
ist der Hund in schneller Geschwindigkeit unterwegs.
Diese Aufnahmen sind schwieriger und es ist auf einiges mehr zu achten. Möchten Sie Aufnahmen in freier Wildbahn, ist es kaum möglich das Licht gezielt einzusetzen. Grelles Sonnenlicht ist für die Fotos von Nachteil, da die hellen und dunklen Unterschiede zu ungewollten Schattenbildungen führen und auch die Kamera stets umgestellt werden muss. Hier eignet sich ein bewölkter Himmel wesentlich besser, da das Licht dann immer schön weich ist. Oder sie suchen sich bei sonnigem Wetter einfach einen schattigen Platz für die Aufnahmen.
Bei Actionfotografie ist ein hoher Anteil der gemachten Aufnahmen, unscharf und das ist völlig normal. Gerade am Anfang sollte man davon ausgehen, dass von 10 Fotos nur 1 brauchbares Foto dabei ist, die restlichen werden dank Speicherkarte einfach gelöscht.
Tipps für die Hundefotografie
Damit Ihr Hund richtig zur Geltung kommt, sollte er/sie herausgeputzt, gepflegt und vor allem gesund sein. Die Augen sind sauber und der Fang ist vom Sabber befreit und das Fell ist frisch gebürstet. Für natürlich wirkende Aufnahmen trägt der Hund idealerweise kein Geschirr oder Halsband.
Kameraausrüstung
Viele Tierbesitzer fragen sich, ob sie ihre Digitalkamera für die Hundefotografie verwenden können? Ja das ist möglich, dank moderner Digitalkameras ist das Fotografieren auch im Hobbybereich ein erschwinglicher Spaß geworden. Die meisten Digitalkameras sind mit verschiedenen Kameraprogrammen ausgestattet, von der manuellen Einstellung bis zur Vollautomatik. Es muss also keine teure Spiegelreflexkamera sein, auch mit der Digitalkamera gelingen schöne Hundefotos. Ein kleiner Nachteil ist allerdings oft, dass diese Modelle langen Auslösezeiten haben, dass wirkt sich auf Bewegungsaufnahmen aus (Foto wird nicht knackscharf). Was sie nicht abhalten sollte ihre Digitalkamera zu nutzen
Umgebung
Das Fotoshooting sollte für den Hund in gewohnter Umgebung stattfinden. Denn ist die Umgebung für den Hund neu, kann das Stress beim Tier verursachen. Der Hund ist abgelenkt, da er die neue Umgebung kennenlernen möchte und das zeigt sich auch deutlich im Ausdruck der gemachten Aufnahmen.
Hintergrund
Fotografieren sie keinen schwarzen Hund vor einem dunklen oder einen weißen Hund vor einem hellen Hintergrund. Versuchen sie einen natürlichen Hintergrund zu finden, das könnten schöne Wiesen, Waldränder, Bachläufe, Seen, blühende Büsche/Bäume oder Hecken oder eine Anhöhe mit Panoramablick sein.
Achten sie immer auf gute Kontraste. Das können sie bei einem schwarzen Hund „künstlich“ verändern, z.B., indem sie ihm ein farbiges Spielzeug in die Schnauze geben oder den Hund ins Wasser gehen lassen. Durch die Nässe wird das Fell kontrastreicher, was sich positiv auf die Fotos auswirkt.
Weitere Tricks für Aufnahmen von schwarzen Hunden
sind ebenfalls leicht umzusetzen. Nutzen sie ganz einfach das Mittagslicht, dazu einen Aufhellblitz nutzen oder mit 1 bis 2 Blenden überbelichten. Bei anderen Fellfarben eignet sich das Licht am Morgen oder Abend besser, wegen der harten Schatten..
Position & Standpunkt
Die richtige Positionierung des Hundes im Bild lässt ein Bild besonders wirken. Wer Hunde kennt, weiß dass diese kleiner sind als man selbst. Um ein Foto interessanter zu machen, sollte man die Perspektive verändern um dem Tier in die Augen sehen zu können. Den Hund von oben herab zu fotografieren, ist auch ganz nett, aber die Aufnahmen sind nicht der Hingucker. Daher empfehle ich ihnen, sich einfach auf den Boden zu legen um auf die Augenhöhe des Tieres zu kommen, also ruhig einmal dreckig machen.
Leckerchen & Spielzeug
Leckerchen und Spielzeug sollten immer mit von der Partie sein, fast jeder Hund verliert sonst die Lust am langen stillsitzen und für die Actionaufnahmen ist Spielzeug eine gute Motivation. Die Leckerchen und das Spielzeug dienen hier also sehr gut um die Aufmerksamkeit vom Hund zu steigern.
Animateur & Helfer
Suchen sie sich einen Helfer der sie begleitet, so kann sich eine Person auf das fotografieren konzentrieren und die zweite Person den Hund motivieren, denn Hunde sind ja bekanntlich sehr neugierig. Ihr Helfer positioniert sich idealerweise hinter oder seitlich von Ihnen, damit der Blick des Hundes auch in die Richtung der Kamera schaut. Jetzt kann der Helfer mit der Zunge schnalzen oder andere Geräusche erzeugen, hüpfen, springen oder sonstige Dinge tun um die volle Aufmerksamkeit des Hundes zu bekommen. Nutzen sie diese Zeit und drücken den Auslöser der Kamera, sie werden von den Gesichtsausdrücken des Hundes begeistert sein. Auch für die Actionaufnahme können sie ihren Helfer hinzuziehen, dieser wirft das mitgenommen Spielzeug oder spielt mit dem Hund, währenddessen können sie die Aufnahmen erstellen.
Geduld und Pausen
Erzwingen sie nichts, sondern bleiben locker und gut gelaunt. Von daher, gönnen sie ihrem Hund auch eine Verschnaufpause und lassen ihn seine Dinge nachgehen. Einfach zwischendurch den Vierbeiner „Hund sein“ lassen.
Ein gestresster Hundebesitzer erzeugt einen schlecht gelaunten Hund und das sieht man später auf der Aufnahme. Sollte es nicht klappen und der Hund einfach keine Lust haben, besser die Fotosession verschieben.
Motto: Geduldig bleiben, auch wenn es nicht sofort mit den Aufnahmen klappt. Es ist noch kein Meisterfotograf vom Himmel gefallen und auch beim Fotografieren gilt ebenfalls: Üben, üben und nochmals üben und natürlich viel Spaß haben!
Wenn sie Lust haben auf ein nettes Hundefoto haben, dann kann ich ihnen Marlen Mandel empfehlen eine Professionelle Hundefotografin mit Herz
Professionelle Hundefotografie – Aufnahmen für die Ewigkeit
Tierfotografin aus Leidenschaft, mit Herz bei der Sache und immer auf der Suche nach Perfektion. Mein Bestreben ist es, die Persönlichkeit Ihres Hundes so natürlich wie möglich wieder zu spiegeln. Seinen eigenen Charakter wiederzugeben. Vom Portrait bis zur Bewegungsaufnahme, in der Hundeschule oder daheim.
Bei meiner Arbeit steht das Wohl des Tieres im Vordergrund, denn fühlt es sich wohl, zeigt es uns sein ganzes Wesen. Das sehen Sie anschließend auch in meinen Aufnahmen. Dabei hilft mir nicht nur meine Kamera, sondern auch meine langjährige Erfahrung mit eigenen Hunden.
Überzeugen Sie sich selbst, mehr von mir unter www.almondfotos.de
Zögern Sie nicht, nehmen Sie Kontakt mit mir auf, ich freue mich.
Bis bald
Marlen Mandel
Email:info@almondfoto.de